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Der SZSV macht sich fit für die Zukunft

Abstimmung

Die anwesenden 115 Delegierten des SZSV haben an der Generalversammlung am 31. März am Flughafen Zürich oppositionslos einer Reorganisation ihres Verbandes zugestimmt. Die zeitgemässeren und modernen Verbandsstrukturen, die den Verband in vielerlei Hinsicht agiler machen werden, treten per 1. Januar 2024 in Kraft.

Die Strategie wird neu graphisch in Form eines Hauses abgebildet, dessen Fundament die Zivilschutzorganisationen als Mitglieder bilden. Die drei Pfeiler der Verbandsaktivität sind die politische Interessenvertretung, die Vernetzung nach innen und aussen sowie das Anbieten einer Plattform für den Erfahrungsaustausch, neudeutsch «Best Practice» genannt. Im Dach des Strategiehauses untergebracht ist, wofür der SZSV steht, für was er sich einsetzt und wovon seine Mitglieder profitieren können. Die neuen Strukturen werden es der Mitgliederversammlung und dem Vorstand ermöglichen, möglichst direkt und in regelmässigen Abständen miteinander zu kommunizieren, sich auszutauschen und zu interagieren. Dies soll künftig insbesondere durch das neue Organ der Kommandantenkonferenz erfolgen, aber auch durch thematische ad hoc-Gruppen, die dem Vorstand helfen werden, bei der Positionierung gegenüber Politik, Behörden, Medien und Bevölkerung den Puls bei der Zivilschutz-Basis zu fühlen.

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Michaela Schärer Direktorin BABS  |  Mauro Tuena Präsident SiK

SZSV-Präsidentin Maja Riniker bezeichnete die neuen Strukturen als «einfach, vorausschauend, umsetzbar, mitgliederzentriert und modern». Und all dies, wie die Nationalrätin betonte, immer der Sache verpflichtet. Die Delegierten am Flughafen Zürich hiessen die neuen Statuten oppositions- und praktisch diskussionslos gut, und zwar mit 339 Ja-Stimmen bei 25 Enthaltungen. Die Reorganisation tritt per 1. Januar 2024 in Kraft.

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SZSV-Vizepräsident Guido Sohm  |  SZSV-Präsidentin Maja Riniker

Tuena: «Ihren Verband nimmt man in Bern ernst»

Als Gastredner an der Generalversammlung gesprochen hatte zuvor Mauro Tuena, Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates. «Ihren Verband nimmt man in Bern ernst, seine Stimme hat Gewicht», sagte der Zürcher SVP-Nationalrat. Die Bevölkerung sei «froh», dass man sich im Ernstfall auf den Zivilschutz verlassen könne, das habe dieser in der jüngsten Vergangenheit mehrfach bewiesen. BABS-Direktorin Michaela Schärer erinnerte an der GV daran, dass eine zentrale Voraussetzung für einen wirksamen und glaubwürdigen Zivilschutz ausreichende Bestände seien. «Mit der aktuellen Gesetzesreform», davon zeigte sie sich überzeugt, «sind wir diesbezüglich auf gutem Weg.» Um das Alimentierungsproblem zu lösen, seien aber auch weitere, langfristige Lösungen notwendig, so Schärer. Die BABS-Direktorin ist überzeugt, dass bei Freiwilligen und Frauen das Potenzial noch zu wenig ausgeschöpft wird.

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Applaus für die Verbandsreform

Jahresrechnung und Budget wurden am Flughafen Zürich oppositionslos gutgeheissen. Mit grossem Applaus zu neuen Ehrenmitgliedern des SZSV ernannt wurden Christoph Flury, der ehemalige Vizepräsident des BABS und langjähriges Vorstandsmitglied des SZSV, sowie Marcel Wirz, Zivilschutzkommandant, Sicherheitsdirektion Kanton Zürich. Die Generalversammlung 2024 findet in St. Gallen statt.

Ausführlicher Bericht folgt.